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Die Gemeinde Aljezur ist sowohl vom Meer als auch von den Bergen umgeben und spiegelt diesen doppelten Einfluss in ihren Landschaften wider. Die Küste ist von hohen Klippen geprägt, an die sich Sand und Dünen schmiegen, während das Landesinnere aus einer Abfolge von mit Vegetation bedeckten Horizonten besteht. Dazwischen liegen fruchtbare Täler und Heiden, die die Tradition des Anbaus aufrechterhalten. Eine Reise durch die Gemeinde ist eine Gelegenheit, Ruhe zu finden und die Stille wiederzuentdecken.

Aljezur ist eine kleine Stadt an der vicentinischen Küste mit Häusern, die typisch für die ländliche Architektur der Algarve sind und bei denen farbige Fensteröffnungen und Plattenbänder die weißen Fassaden aufwerten. Die verwinkelten, engen Gassen der Stadt versetzen den Besucher in die längst vergangene Zeit der arabischen Medina.

Auf der Spitze des Hügels erinnern die Burgmauern an die historische Vergangenheit, ein Symbol für die Kämpfe zwischen Mauren und Christen. Im 10. Jahrhundert war die Stadt Aljezur fast eine Insel - daher der arabische Name al-Yazira (die Insel) -, die von dem Bach von Aljezur begrenzt wurde, die einst ein Flusshafen des alten Almoraviden war.